Indikationen
Es gibt eine Vielzahl an Gründen, die dazu führen, dass Menschen eine Psychotherapie in Anspruch nehmen. Aktuelle private oder berufliche Belastungen können sich zuspitzen und Symptome wie Ängste oder depressive Stimmung verursachen. Auch die Bewältigung von anderen Lebensaufgaben kann psychische Beschwerden auslösen.
In dieser Praxis werden Erwachsene ab dem vollendeten 18. Lebensjahr behandelt, die sich in einer emotionalen oder Lebenskrise befinden und/oder unter einer psychischen Erkrankung und/oder einer verhaltensbezogenen Störung leiden - und diesbezüglich fachliche Hilfe in Anspruch nehmen möchten.
Psychotherapie in der ambulanten Versorgung setzt voraus, dass eine klinisch relevante psychische Störung oder Verhaltensstörung mit Krankheitswert (nach ICD-10) vorliegt. Eine Indikation liegt beispielsweise bei folgenden Störungsbereichen vor:
• Depressive Störungen (depressive Episode, rezidivierende depressive Störung)
• Bipolare Störungen (manisch-depressiv)
• Anhaltende Stimmungsstörungen (Zyklothymia, Dysthymia)
• weitere Störungen der Stimmung (z.B. prämenstruelle dysphorische Störung)
• Phobische Störungen (z.B. Agoraphobie mit oder ohne Panikstörung, soziale Phobie)
• Spezifische Phobien (z.B. Tiere, Höhe, Spritzen, Prüfungen)
• Angststörungen (z.B. Panikstörung, generalisierte Angststörung)
• Zwangsstörungen (Zwangsgedanken oder Grübelzwang, Zwangshandlungen oder Zwangsrituale)
• Posttraumatische Belastungsstörungen (z.B. nach Unfall, Katastrophen, Missbrauch, Überfall)
• Anpassungsstörungen (z.B. infolge sich verändernder Lebensbedingungen)
• weitere Reaktionen auf schwere Belastung
• somatoforme Störungen (z.B. Somatisierungsstörung, somatoforme autonome Funktionsstörung, anhaltende Schmerzstörung)
• weitere Störungen (z.B. Neurasthenie)
• Essstörungen (z.B. Anorexie, Bulimie, Binge Eating)
• Nicht-organische Schlafstörungen (z.B. Insomnie, Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus)
• Sexuelle Funktionsstörungen, nicht verursacht durch eine organische Störung oder Krankheit
• Psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett (z.B. postpartale Depression)
• Psychologische oder Verhaltensfaktoren bei andernorts klassifizierten Krankheiten (bei körperlichen Erkrankungen)
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